So viele Stunden verbringen junge Frauen pro Woche mit Selfies

Fotos von sich selbst mit dem Handy oder Smartphone zu schießen, ist der Trend unserer Zeit. Die Bilder werden neudeutsch auch „Selfies“ genannt. Eine aktuelle Studie hat sich mit dem Selfie-Verhalten junger Frauen beschäftigt – mit erstaunlichen Ergebnissen: die Altersgruppe von 16 bis 25 Jahren verbringt pro Woche rund 5,5 Stunden mit dem Ablichten ihrer selbst sowie dem Schminken und Stylen dafür. Verteilt auf durchschnittlich drei Runden pro Tag á 16 Minuten. Rund 7 Schnappschüsse sind im Schnitt nötig, bis das perfekte Selbstportrait gefunden ist. Für die Studie im Auftrag eines Beauty-Produkt-Herstellers wurden 2000 junge Frauen befragt.

Quelle: Umfrage zum Selbstportrait-Trend: Studie zeigt: So viele Stunden verbringen junge Frauen pro Woche mit Selfies – Video – FOCUS Online (17.05.2015)

Jeder zehnte Deutsche ist überschuldet

Erschreckend: 10% aller Deutschen über 18 Jahre waren in 2014 überschuldet. Das heißt, sie können ihre Schulden auf absehbare Zeit nicht begleichen, da sie derzeit nicht genügend Einnahmen haben. Dagegen heißt „verschuldet“, dass man zwar Schulden hat, sie aber aufgrund der Einnahmen zurückzahlen kann, z.B. mittels Ratenzahlung.

ihk-magazin-ueberschuldung-2014Die fünf Hauptauslöser für Überschuldung sind: 1.) Arbeitslosigkeit (22%), 2.) Trennung, Scheidung, Tod (13%), 3.) Erkrankung, Sucht, Unfall (13%), 4.) unwirtschaftliche Haushaltsführung (12%), und 5.) gescheiterte Selbständigkeit (8%).

In Bayern und Baden-Württemberg gibt es „nur“ 7% bzw. 8% überschuldete Bürger, in Berlin und Bremen dagegen am meisten mit 13% bzw. 14%.

Quelle: „Magazin Wirtschaft“ der IHK Region Stuttgart, März 2015. Direkte Quelle: Creditreform, Statistisches Bundesamt.

PS: man muss allerdings beim Begriff der „Armut“ aufpassen. Der Dt. Paritätische Wohlfahrtsverband, der den jährlichen Armutsbericht herausgibt, definiert Armut z.B. relativ zum Durchschnittseinkommen. Wer 60% oder weniger davon verdient, gilt dann als arm. Eine Familie mit zwei Kindern und 3300 Euro pro Monat brutto wäre demnach arm. Dadurch kommt der Verband aktuell in 2015 auf sagenhafte 12,5 Mio. Arme in Deutschland. Angenommen, alle würden von heute auf morgen das Doppelte verdienen, dann würde nach dieser Definition der Anteil der „Armut“ genau gleich bleiben. Siehe www.focus.de/finanzen/doenchkolumne/reiche-verteufeln-beduerftige-erfinden-warum-die-armuts-lobbyisten-nur-noch-nerven_id_4584787.html (1.4.2015).